10.12.2025


Wenn die Zwiebel weint -
Musikroman erobert den Buchhandel
Mit "Wenn die Zwiebel weint" veröffentlicht Patrick Kronenberger einen Roman, der sich liest wie eine Mischung aus Netflix-Serie, Musikbusiness-Satire und moderner Coming-of-Age-Story. Stilistisch erinnert das Ganze an Serien wie Modern Family, Schitt’s Creek oder Nashville: schnelle Schnitte, kurze Szenen, bissige Dialoge und ein Erzähltakt, der sich mehr nach Streaming anfühlt als nach klassischer Literatur.
Der Humor und die Wärme des Romans wecken Erinnerungen an Heinz Strunks Debüt "Fleisch ist mein Gemüse" - ebenfalls eine skurrile Musikerstory, die längst Kultstatus genießt. Fans von Strunks schrägem Alltagswitz und seinem Blick hinter die Bühnenvorhänge dürften bei "Wenn die Zwiebel weint" voll auf ihre Kosten kommen.
Ein Roman aus der Musikindustrie - erzählt von jemandem, der sie wirklich kennt
Die Geschichte spielt im Hier und Jetzt und zeigt die Welt der Popkultur so, wie sie wirklich ist: laut, chaotisch, überdreht und manchmal erstaunlich menschlich. Kronenberger, selbst Multi-Platin-Songwriter und Produzent, verarbeitet darin 15 Jahre Erfahrung im Musikbusiness. Entstanden ist eine humorvolle, aber ehrliche Abrechnung mit Casting-Shows, Produzenten-Egos, Social-Media-Fallen und der Frage, was passiert, wenn der große Ruhm plötzlich vorbei ist.
Der Roman lebt vor allem von seinen ausgereiften Charakteren:
- ein Hauptdarsteller, der zwischen Selbstironie und Midlife-Crisis schwankt,
- ein böser Plattenboss, der alles kontrollieren will,
- eine geheimnisvolle Femme Fatale,
- ein junger K-Pop-Star,
- und eine clevere, überraschend starke Tochter, die ihrem Vater zeigt, was echte Verantwortung bedeutet.
Dazu kommen Rückblenden in die wilde Vergangenheit des Protagonisten, inklusive Exzessen, Chaos, One-Hit-Wonder-Glück und der ganz großen Bühnenillusion.
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